Vita Susann Schymik

Schon in der Kindheit begann die autodidaktische Bildmalereilaufbahn der Schymik. Mittlerweile kann man auf ein breites Repertoire ihrer Werke zurückblicken. Voller Neugier und Experimentierfreude eroberte sie sich einst das Metier Farbe, welches sie über die Jahrzehnte verfeinerte und perfektionierte.

Es scheint ihr im Blut zu liegen, wie einst ihrem Onkel, einem Kirchenmaler und ihrem Großvater, einem schlesischen Maler. „Dieser malte Bilder und wenn er keine verkaufte, malte er Wände an.“ Bei diesem Satz muß sie schmunzeln, denn es scheint auch ihr Kredo zu sein.

Ganz so mutig wie er wäre sie nie gewesen, deshalb entstanden ihre Werke bis jetzt immer nebenberuflich. Den Urlaub habe sie oft genutzt um zu lernen, sei es in Italien bei den großen Illusionisten oder um regionalen Künstlern über die Schultern zu schauen. „Man lernt so viel über Beobachtung und Experimentieren“, sagte sie lachend.

Eine große Prägung erhielt ihrer Bildbildmalerei durch den Döbelner Künstler Enrico Marczi, mit welchem sie sich viele Jahre ein Atelier teile und auch in Galerien ausstellte. Ihre Liebe zur Wandbildmalerei habe sie durch eine Liaison mit dem Malermeister Enrico Rothe entdeckt. Mit ihm und seinem Bruder, beide begnadete Illusionsmaler und Gestalter entstanden viele gemeinsame Werke.

Bis zu einem Achillessehnenriss im Jahre 2011 konnte Schymik auf viele Bilder und Wände, national wie international zurückschauen. Nach einer fünfjährigen Schaffenspause, in welcher sie nur ihrem Privatleben widmete, beginnt sich ihr Blick und ihre Tür nun wieder für die Außenwelt und für neue Werke zu öffnen.